Hand aufs Herz: wenn niemand guckt; wenn uns niemand auf der Yoga-Matte erwartet, ist der innere Schweinehund noch mal einen Meter größer.
Durch die Corona-Veränderungen hatte ich nicht mehr die Möglichkeiten, meinen Bestandskundinnen ihre Plätze in ihren festen Kursen zu garantieren. Ich bin auf ein offenes Buchungssystem umgestiegen, um jeder Frau die Möglichkeit zu geben, regelmäßig, online oder live, zum Yoga zu kommen.
Doch diese Rechnung hatte ich ohne das Untier gemacht, dass in jedem von uns haust und dafür sorgen möchte, uns ja nicht aus unserer Comfortzone heraus zu bewegen. Denn dort draußen könnte es ungemütlich werden (es meint es gut mit uns! ;o)
Von einigen von Euch habe ich bereits gehört, dass ihr die festen Kurse vermisst und euch durch die Umstellung schwerer fällt, zum Yoga zu gehen.
Daher hier ein Tipp:
COMITTE DICH!
Triff eine Entscheidung. Du selbst kannst diejenige sein, die Dich auf der Matte vermisst. Erinnere Dich daran, warum Du mit Yoga begonnen hast und dran geblieben bist. Erinnere Dich, wie Du Dich nach Deiner Yoga-Praxis fühlst. Und wenn Dir jetzt bewusst wird, welche Bedeutung es für Dich hat, etwas für Deinen Körper und Deinen Geist zu tun, Selbstfürsorge zu kultivieren und Dich mit anderen zu verbinden, dann entscheide Dich JETZT für eine regelmäßige Yoga-Praxis!
„Och, ich kann mich doch auch spontan vor jedem Kurs anmelden…“
Ja. Kannst Du. Aber wirst Du?
Ich persönlich mache es (als Yoga-Schülerin) so: Ich kaufe meine 10er-Karte und dann nehme ich mir 3 Minuten Zeit und melde mich für zehn Wochen im Voraus an.
Mein Unterbewusstsein speichert diese regelmäßige Teilnahme als gesetzten Termin ab und die Hemmung, spontan wieder zu stornieren (denn diese Möglichkeit bleibt mir ja) motiviert mich auch an halbgaren Tagen, mich doch aufzuraffen.
Gern hinterlass mir einen Kommentar, wie Du Routine in deine Yogapraxis bringst und ob Dir dieser Beitrag nützlich oder wenigstens unterhaltsam war ;o)
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