Yoga mit Baby in Bonn. Mehr als Rückbildung – ganzheitlich und langfristig!
Wahnsinn – bereits Mitte Juli waren meine beiden Yogakurse für Mamas und Babys, die Ende September beginnen, ausgebucht! Nun habe ich ein bisschen hin- und herjongliert und freue mich, Euch einen dritten Vormittagskurs anzubieten, und zwar ab Dienstag, 08. Oktober 2019, 09:30 Uhr. (Falls Du Dir jetzt schon einen Matte sichern möchtest, geht es hier zur Kursbuchung.)
Hier möchte ich berichten, wie ich in diese Yoga-Sparte „gerutscht“ bin, warum Yoga mit Baby aus meiner Sicht viel populärer sein sollte und was Euch speziell in meinen Kursen erwartet.
Um ehrlich zu sein hatte ich während meiner Yogalehrer-Ausbildung 2014 überhaupt keine Interesse daran, mit Schwangeren oder jungen Müttern zu praktizieren. Ich war noch recht sportbesessen und interessierte mich mehr für Yogakurse mit Profisportlern. Und auch, als ich in meinem zweiten Ausbildungsjahr selbst schwanger wurde, dachte ich nicht darüber nach, einen Yogakurs für Schwangere oder später einen Yogakurs für Mütter zu besuchen sondern übte auf meinem Niveau weiter. Ich hatte meine Vorurteile gegenüber „Mutti“-Kursen und wollte mich nicht in diese Schublade stecken lassen.
Als ich etwa zwei Jahre später, nach meiner zweiten Schwangerschaft, beschloss, wieder als Yogalehrerin zu arbeiten, erwartete jede Yoga-Schule in Bonn automatisch von mir, dass ich im Bereich Pre- und Postnatales Yoga arbeiten würde. Klar, ich hatte ja selber zwei kleine Kinder. Und tatsächlich war die Nachfrage zu dieser Zeit auch sehr hoch. Und da ich einfach wieder Lust hatte, zu unterrichten, absolvierte ich kurz darauf meine Fortbildung zur Yogalehrerin für Pre- und Postnatales Yoga bei YES.YOGA COLOGNE.
Was mich während der folgenden Monate wirklich überrascht hat war, wie sehr ich es liebte, mit Müttern zu prakizieren. Meine Vorurteile verflogen durch die Energie im Raum, durch das Miteinander, das gegenseitige Verständnis. Selbst in Stunden, in denen die Teilnehmerinnen kaum miteinander sprachen, war ein Wir-Gefühl greifbar. Egal, ob die Babys durchweg entspannt waren oder drei gleichzeitig schrien (während ein viertes von mir in den Schlaf geschuckelt wurde), die Stunden flossen dahin und jede Mama nahm das Beste für sich mit.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich durch diese Stunden selbst noch viel mehr in meine eigene Mutterrolle eintauchen konnte. So wie ich für meine Teilnehmerinnen vielleicht als Rollenmodell für Ihrer Yogapraxis diene, genieße ich es im Gegenzug, so viel Weiblichkeit und Wärme mitzuerleben und mir selber zuzugestehen. (Danke dafür!!)
Yoga mit Baby – ganzheitlich und langfristig
Yoga mit Baby wird oft in einen Topf geworfen mit Rückbildungskursen oder kombinierten Yoga-Rückbildungskursen. Dabei geht Yoga mit Baby im wahrsten Sinne über diese festen Kursformate hinaus, da Du es während des ganzen ersten Jahres Deines Babys praktizieren kannst. Quasi solange, bis Du keine Lust mehr hast, deinem krabbelnden Kind hinterher zu springen :o)
Während viele 8-wöchige Rückbildungskurse sich beinahe ausschließlich auf Beckenbodenübungen reduzieren, übst Du beim Yoga mit Deinem ganzen Körper. Dein Beckenboden und Dein Rumpfmuskulatur werden automatisch in jede Asana mit einbezogen. So unterstützt Du Deinen Rückbildung nachhaltig, denn 8 Wochen sind einfach nicht genug und isolierte Übungen nicht auf den Alltag übertragbar.
Darüber hinaus lernst Du beim Yoga mit Baby, auch in machnmal trubeliger Umgebung zu entspannen und Dich auf Dich selbst zu besinnen. So wirst Du die Erfahrung machen, besonnener mit den Überraschungen und Unplanbarkeiten des Mutterdaseins umzugehen. Und was kann es für eine Baby schöneres geben, als eine entspannte(re) Mama?
Und was ich noch unbedingt betonen möchte:
Es geht in diesem Yogakurs um DICH!
Die meisten von uns Müttern rennen in den ersten Monaten vom Rückbildungskurs zum Babyschwimmen, zur Babymassage, zum PeKip oder Picklern (…) und die meiste Zeit geht es dabei um die Kinder.
In diesem Yoga-Kurs geht es um Dich! Du stehst im Mittelpunkt und Dein Baby begleitet Dich. Du darfst – wenn Du möchtest – berichten, wie es Dir geht und Dich in die Gruppe hinein geben. Du kannst, und wirst vermutlich, Kontakte knüpfen, Dich austauschen, Dir ein Umfeld schaffen, in dem Du und Dein Baby von Woche zu Woche willkommen seid.
Während Dein ganzer Alltag sich durch die Geburt Deines Kindes ganz neu fusseln muss, kannst Du hier einen Konstante erleben, die Dich durch die Babyzeit begleitet.